Windischeschenbach,

Gewitter mit Starkregen sorgt für überschwemmte Straßen und Schienen – Zug bleibt stecken

THW Weiden unterstützt die Feuerwehren in Windischeschenbach

Das THW Weiden lieferte rund 1.000 gefüllte Sandsäcke mit verschiedenen Fahrzeugen.

Nach einer Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für Teile des Landkreises Neustadt/Waldnaab richtete sich die Aufmerksamkeit auf die Stadt Windischeschenbach: Dort sorgte ein heftiges Gewitter mit Starkregen für überschwemmte Straßen und Schienenwege. Mittels „Manpower“ musste ein Personenzug befreit werden.

Der Rumpelbach, welcher durch die Stadt Windischeschenbach führt, schwoll innerhalb kürzester Zeit derart stark an, dass einige Straßen und Keller überflutet wurden. Die braune Brühe bahnte sich einen Weg durch mehrere Anwesen. Die Feuerwehr Windischeschenbach forderte daraufhin das Technische Hilfswerk (THW) aus Weiden an, welches für die Sandsacklogistik im Landkreis Neustadt an der Waldnaab zuständig ist. Das THW lieferte rund 1.000 gefüllte Sandsäcke, um vorsorglich einige kritische Punkte sowie Hauseingänge sichern zu können. Auch wenn der Pegel des Rumpelbachs schnell wieder sank, wurden einige Gitterboxen mit gefüllten Sandsäcken aufgrund weiterer angekündigter Unwetter vorsorglich den Anwohnern zur Verfügung gestellt.

Auf der Bahnstrecke Weiden – Oberkotzau blieb auf Höhe der Schweinmühle ein Personenzug der Oberpfalzbahn in einer rund 150 Meter langen Schlammlawine stecken. Zusammen mit den Einsatzkräften der Feuerwehr übernahm eine Bergungsgruppe des THW die Freilegung des Zuges. 

Außerdem wurden die Gleise vom Schlamm und Geröll mittels Muskelkraft und Schaufeln befreit. Durch die exponierte Lage des Bahndamms konnte kein schweres Gerät herangeführt werden. 

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Windischeschenbach, Neuhaus, Bernstein, Naabdemenreuth und Dietersdorf mit rund 40 Einsatzkräften unter Leitung von Kommandant André Stressmann und Kreisbrandmeister Thomas Weidner.

Das THW Weiden war mit 15 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen unter Leitung des stellvertretenden Zugführers Patrick Strobl im Einsatz. Vor Ort waren der Zugtrupp, die Bergungsgruppe, die Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung sowie die Fachgruppe Räumen. 

Andreas Duschner


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